Die heilige drei König



 

Die heilige drei König mit irem Stern,
zum Jesuschinli wetted sie gern.

Sie laufed bis as Königshuus.

Herodes luegt grad zum Feischter uus.

Ir Herre, Gott grüzi, wo wänd er hii?
I gibe-n-öi gärn es Schlückli Wy

Ich gib öi au no Heu und Stroh.>
Wänd ir nüd zue mir ine choo?

O nei, Herodes, mir tanked dir,
de nöi König sueched mir.

Mer händ syn Stern am Himel gseh,
und wänd drum gah, uf Widerseh!

Und wyters gönd si mitendand,
nach Bethlehem, durs stili Land.

Bim alte Hüttli blybeds stah;
Ich ächt de nöi König daa?

O ja. da findet si das Chind
de Josef füets zum Chrippli gschwind.

D Maria luegets glückli aa.
und alle Hirte sind au daa

Die Manne bätted, stuuned lang,
Vom Fäld her ghöört me-n-Ängelsgsang.

Und allizäme jubled froh:
De Heiland isch uf d Erde choo!

 

Sina Werling

 

 

 

 

 

 

 

 

 

         
 

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