Chilbiläbchueche

auch genannt: Glücksradkuchen, Zwirbelichueche, Läbschiibe

Wenn mein Vater früher mit mir auf die Chilbi ging, bekam ich am Glücksrad immer ein Los. Jedes Los hatte 4 Nummern. Wenn man ganz viel Glück hatte bekam man ein grosses Lebkuchenherz. Aber ich fühlte mich auch immer sehr gut, wenn wir einen Zwirbelichuechen bekamen, obwohl der eigentlich nur ein Trostpreis war.

 

 
   

 
   

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400 g Zucker
300 ml Milch/Wasser 1:1 gemischt
18 g Triebsalz (Hirschhornsalz)
1 Tütchen Backpulver
65 g Butter
850 g gesiebtes Mehl

 

 
       
   

Zubereitung

Das Mehl mit dem Triebsalz und das Backpulver gut mit dem gesiebten Mehl vermischen.

Das Milch/Wasser in eine grosse Schüssel geben, den Zucker darin auflösen, die flüssige Butter zufügen. Dann das Mehl/Triebsalz/Backpulvergemisch unterrühren. Nicht mehr verarbeiten als unbedingt notwendig. Den Teig eine Nacht in der Schüssel ruhen lassen.

Den zähflüssigen Teig ca. 2 cm dick auf ein belegtes Backblech streichen. Mit einer Gabel Linien auf die Oberfläche zeichnen. Mit etwas Milch bepinseln. Danach hellgoldgelb backen. Direkt wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt noch einmal mit Milch bepinseln, damit er schön glänzt. Auf einem Gitter auskühlen lassen und danach in Stücke schneiden die 15 x 20 cm gross sind.

Der Kuchen stinkt im ersten Moment zum Steine erweichen. Aber keine Angst, das legt sich. Man muss (oder sollte) aber schon mindestens einen Tag warten mit Essen.  Es macht auch nichts, wenn er trocken wird. Er schmeckt getünklet (eingeweicht) auch bestens mit Cacao oder Milchkaffee oder schwarzem Kaffee...

 

 
       
     


 

 
       
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