alle Jahre wieder
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Kiek an, was is de Himmel so rot!
Kiek an, was is de Himmel so rot! Dat is dat Christkind, de backt dat Brot. De backt den Wiehnachtsmann sin Stuten for all de lütten Leckersnuten.
Plattdeutsches Weihnachtsgedicht
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Der Bratapfel Der Bratapfel Kinder, kommt und ratet, was im Ofen bratet! Hört, wie's knallt und zischt. Bald wird hier aufgetischt, der Zipfel, der Zapferl, der Kipfel, der Krapferl, der gelbrote Apferl.
Kinder, lauft schneller, holt einen Teller, holt eine Gabel! Sperrt auf den Schnabel für den Zipfel, das Zapferl, den Kipfel, das Krapferl, den goldenbraunen Apfel!
Sie pusten und prusten, sie gucken und schlucken, sie schnalzen und schlecken den Zipfel, das Zapferl den Kipfel, das Krapferl den knusprigen Apfel!
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Vom Himmel in die tifesten Klüfte
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte Ein milder Stern herniederlacht; Vom Tannenwalde steigen Düfte Und hauchen durch die Winterlüfte, Und kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken, Das ist die liebe Weihnachtszeit! Ich höre fernher Kirchenglocken Mich lieblich heimatlich verlocken In märchenstiller Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich wieder, Anbetend, staunend muss ich stehn; Es sinkt auf meine Augenlider Ein goldner Kindertraum hernieder, Ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.
Theodor Storm
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Vom Christkind
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen! Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee, mit rotgefrorenem Näschen. Die kleinen Hände taten ihm weh; denn es trug einen Sack, der war gar schwer, schleppte und polterte hinter ihm her. Was drin war, möchtet ihr wissen? Ihr Naseweise, ihr Schelmenpack, meint ihr, er wäre offen, der Sack? Zugebunden bis obenhin! Doch war gewisse was Schönes drin; es roch so nach Äpfeln und Nüssen.
Anne Ritter
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Der Traum
Ich lag und schlief, da träumte mir, Ein wunderschöner Traum: Es stand auf unserem Tisch vor mir Ein hoher Weihnachtsbaum.
Und bunte Lichter ohne Zahl, Die brannten rings umher, Die Zweige waren allzumal von goldenen Äpfeln schwer.
Und Zuckerpuppen hingen dran: Das war mal eine Pracht! Da gab's, was ich nur wünschen kann Und was mir Freude macht.
Und als ich nach dem Baume sah Und ganz verwundert stand, Nach einem Apfel griff ich da, Und alles, alles schwand.
Da wacht ich auf aus meinem Traum, Und dunkel war's um mich: Du lieber, schöner Weihnachtsbaum, Sag an wo find ich Dich?
Da war es just, als rief' er mir: "Du darfst nur artig sein, Dann steh ich wiederum vor Dir - jetzt aber schlaf nur ein!
Und wenn Du folgst und artig bist, Dann ist erfüllt Dein Traum, Dann bringet Dir der Heil'ge Christ Den schönsten Weihnachtsbaum."
Hoffmann von Fallersleben
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Weihnacht Zauber der Vergangenheit
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noch eins...
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Weihnachtszeit
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